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Landesgut Bergheim

Der adelige Sitz oder das Landesgut Bergheim kam testamentarisch durch Baronin Zenaide von Hirsch-Gereuth durch Schenkungsvertrag im Jahre 1912 an das Land Österreich ob der Enns. Der Gutsbetrieb wurde weitergeführt und das Schlossgebäude zeitweise an adelige Persönlichkeiten vermietet bis im Jahre 1919 die Adaptierungsarbeiten für die Errichtung einer landwirtschaftlichen Haushaltungsschule für Mädchen begannen und 1921 abgeschlossen waren. Ab 1921 waren daher zwei Verwaltungskörper für die ehemalige Liegenschaft zuständig. Die Verwaltungskanzlei im Mayrhofgebäude für die landwirtschaftliche Gutsverwaltung und die Direktion für die Haushaltungsschule im Schlossgebäude. Wesentliche Bauteile (u. a. Viehställe, Vorrats-, Lager- und Abstellräume) des Landesgutes (Gutsverwaltung) kamen 1981/83 durch Umbauten zur Direktionsverwaltung. Die endgültige Auflassung der Gutsverwaltung kam am 1. Januar 2001 als die restlichen Gebäude des Landesgutes zur Direktionsverwaltung, mit Ausnahme des Objektes Bergheim 2 (Kutscherhäusel später Grabnerhäusel genannt), dazukamen und die dazugehörigen Gründe, unter Ausschluss der Badeseegründe- und flächen, vom Land Oberösterreich dem Schotterunternehmer Hans Arthofer in Hartkirchen verkauft wurden. Der Registratur- und Archivbestand wurde auf Veranlassung der Frau Direktor Ursula Pötscher dem Oberösterreichischen Landesarchiv am 2. August 2001 zur Aufbewahrung übergeben.

Die allgemeinen Verwaltungsakten, die Korrespondenz mit dem Amt der Oberösterreichischen Landesregierung, Personalakten und Lohnverrechnung sowie Wirtschaftsberichte sind nennenswerte Bestände bei den Akten. Bei den Handschriften sind die zahlreichen Viehregister, Zucht-, Futter- und Milchbücher und das Personalstandsverzeichnis der Angestellten, Monat- und Taglöhner erwähnenswert. In der Gruppe Karten und Pläne sind vor allem die Situationspläne von Gründen und Waldungen verschiedener Herrschaften hervorzuheben.

Nähere Informationen (Beschreibungen, Verzeichnisse …) finden Sie im Archivinformationssystem/Findbuch.

32 Schachteln, 37 Handschriften, 4 Mappen
Laufzeit: 1797 - 1997

Sch. 7 bis 10 gesperrt !

Einige unserer Bestände sind aufgrund von rechtlichen Bestimmungen, vertraglichen Vereinbarungen mit den Übergeber/innen oder aus konservatorischen Gründen für die allgemeine Benützung gesperrt. In Einzelfällen kann unter bestimmten Voraussetzungen (z. B. wissenschaftliche Forschungstätigkeit) eine befristete Aufhebung der Sperre erfolgen. Anfragen um Ausnahmegenehmigungen richten Sie bitte schriftliche unter landesarchiv@ooe.gv.at an das Oö. Landesarchiv.

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