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Hofmappen

Schon in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts ging man dazu über, die Lineamente der Urmappe (einschließlich Schraffierungen und Symbolen der Kulturgüter) mittels Steindruck zu vervielfältigen. Diese unkolorierten Exemplare wurden verschiedenen Ämtern zur Verfügung gestellt, konnten aber auch von privaten Interessenten gekauft werden. Deshalb können sich solche Mappenblätter auch in anderen Beständen des Oberösterreichischen Landesarchivs befinden (z. B. im Herrschaftsarchiv Weinberg).

Von diesen gedruckten Katasterblättern befinden sich im Landesarchiv vier für Oberösterreich beinahe flächendeckende Exemplare. In ihnen sind teilweise Kolorierungen vorgenommen worden (besonders Häuser und Gewässer), teilweise sind auch Veränderungen bei den Parzellen eingezeichnet worden. In zwei Reihen wurden auch alle Grundstücksnummern mit roter Farbe händisch nachgetragen.

Von diesen insgesamt vier Ausgaben lässt sich bei dreien die Herkunft mit Sicherheit ermitteln. Sie wurden dem Landesarchiv von der Landesbaudirektion, der Studienbibliothek Linz und dem Oberösterreichischen Landesmuseum übergeben. Darüber hinaus wurden solche Mappenblätter auch von einigen Bezirksgerichten übernommen.

Diese Ausführung wird im Landesarchiv insgesamt als Hofmappe bezeichnet.

Verfilmt.
3000 Lochkarten
Laufzeit: 19. Jh.

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