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Isabellen-Kinderspital-Stiftung Linz

Der Isabellen-Kinderspital-Verein wurde im Jahre 1881 von der Gräfin Helene Waldstein-Wartenburg gegründet mit dem Ziel, ein eigenes Spital für Kinder unter 14 Jahren zu errichten. Das Protektorat dieser Stiftung übernahm Erzherzogin Isabella, nach der der Verein und später auch das Spital seinen Namen führte. Mit Unterstützung durch öffentliche Gelder, vor allem aber durch private Spenden, konnte das Spital am 1. Mai 1886 seinen Betrieb aufnehmen. Im Jahre 1901 erhielt es das Öffentlichkeitsrecht. Der stetige Ausbau des Spitals und die verbesserte Betreuung der Patienten (1907 gab es bereits 170 Betten) wurden durch die Auflösung des Vereins im Spätherbst 1938 abrupt beendet. Das Vereinsvermögen wurde vom Deutschen Reich eingezogen und das Krankenhaus der Stadt Linz übergeben.

Das Oberösterreichische Landesarchiv hat die Archivalien der Kinderspitalstiftung von der letzten Präsidentin Hanna Attems sowie ihrer Verwandten Johanna Attems in mehreren Teilen in den Jahren 1949, 1971 und 1978 erhalten.

Der Bestand ist nach Themenbereichen gegliedert. Diese enthalten etwa die Vereinsstatuten von 1912 und 1934, medizinische Statistiken, Material über die Geschäftsführung des Spitals, aber auch über dessen Bau.

Nähere Informationen (Beschreibungen, Verzeichnisse …) finden Sie im Archivinformationssystem/Findbuch.

6 Schachteln
Laufzeit: ca. 1881 - 1949
Literatur: Festschrift anlässlich der 50. Wiederkehr des Tages der Eröffnung des Isabellen-Kinderspitales am 1. Mai 1886 (hg. vom Isabellen-Kinderspitalsvereine in Linz, Linz 1936); Hans Sturmberger, Vom "Hospital" zum "Krankenhaus". Zur Geschichte des Krankenhauswesens in Oberösterreich bis zum Ersten Weltkrieg, in: MOÖLA 11 (1974) 245 f.

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