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Krankenhaus Urfahr-Steg

Als nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges die Donau als Demarkationslinie zwischen der russischen Besatzung nördlich und der amerikanischen Zone südlich des Flusses festgelegt wurde, hatte dies zur Folge, dass es im Mühlviertel kein Krankenhaus gab. Auf Initiative der Zivilverwaltung Mühlviertel wurde deshalb in einem halbwegs geeigneten Gebäude in Linz-Dornach das Krankenhaus Urfahr-Steg eingerichtet. Es bestand am Beginn aus einer Entbindungsstation, einer kleinen chirurgischen sowie einer internen Abteilung. Im Jahre 1951 übernahm das Land Oberösterreich das Krankenhaus, das organisatorisch der Landes-Frauenklinik unterstellt wurde. Wegen der allmählichen Normalisierung der Zustände wurde es im Jahre 1954 nach dem Tod von Primarius Dr. Georg Mayr geschlossen.

Der Bestand wurde um 1990 von der Zentralregistratur dem Oberösterreichischen Landesarchiv übergeben (mündliche Information von Herrn Franz Scharf); er dürfte die gesamten Krankengeschichten von der Einrichtung 1945 bis zur Schließung des Krankenhauses im Jahre 1954 enthalten.

42 Schachteln
Laufzeit: 1945 - 1954
Literatur: Franz Speta, Zur Geschichte Dornachs und des Biologiezentrums, in: Blickpunkte Oberösterreich, Jg. 45, H. 3 (Linz 1995) 26 ff.; mündliche Hinweise über die Geschichte des Krankenhauses verdanken wir dem Ehepaar Wolkerstorfer in Linz, das dort gearbeitet hat.

Gesperrt !

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Dieser Bestand ist in einem Außendepot des Landesarchivs untergebracht und nur eingeschränkt benutzbar. Sie können unter landesarchiv@ooe.gv.at schriftlich um Einsichtsgenehmigung ansuchen.

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