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Vermögensentziehungsanmeldung / Rückstellungen

Die "Vermögensentziehungs-Anmeldungsverordnung" (BGBl. 166/46: Verordnung des Bundesministers für Vermögenssicherung und Wirtschaftsplanung vom 15. September 1946 zur Durchführung des Gesetzes zur Erfassung arisierter und anderer im Zusammenhange mit der nationalsozialistischen Machtübernahme entzogener Vermögenschaften vom 10. Mai 1945) legte die Voraussetzungen und Bedingungen für die Geltendmachung von Ansprüchen fest. Dazu gehörte auch das Ausfüllen eines entsprechenden Formulars mit den wichtigsten Angaben über den Enteignungsvorgang. Der Bestand enthält diese Formulare, geordnet nach Bezirksverwaltungsbehörden, sowie fallweise daran anknüpfende Vorgänge bis 1961. In der Regel sind anschließende Rückstellungsverfahren mit der Rk-Zahl des Gerichtes auf dem Akt vermerkt. Es ergeben sich zahlreiche Überschneidungen mit anderen einschlägigen Beständen ("Arisierungen", Finanzlandesdirektion BVVR, Finanzabteilung FiRk). Ein Anhang enthält Statistiken und Varia. Der 1972 in das Oberösterreichische Landesarchiv übernommene Bestand war bis 1996 zusammen mit den "Arisierungsakten" im Bestand "Vermögensakten" der Reichsstatthalterei zusammengefasst.

29 Schachteln
Laufzeit: 1946 - 1961

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