Statthalterei 1850-1926 / Servitutsakten
Die "Grundlastenablösungs- und Regulierungs-Landeskommission", auch als "Servituten-Ablösungskommission" bezeichnet, nahm als selbstständige Landeskommission im Sommer 1855 ihre Tätigkeit auf. Ihre Aufgabe war die Durchführung des kaiserlichen Patentes vom 5. Juli 1853 (RGBl. 130), das die "Regulirung und Ablösung der Holz-, Weide- und Forstprodukten-Bezugsrechte, dann einiger Servituts- und gemeinschaftlichen Besitzungs- und Benützungsrechte" einleitete. Mit Ende 1859 wurde die Kommission als selbstständige Behörde aufgelöst, die Agenden wurden vom dafür eingerichteten Departement XVII der Statthalterei ("Grundentlastungsfonds") weitergeführt. Der Bestand wurde um 1900 skartiert, wobei die reinen Verwaltungsakten bis auf Reste ausgeschieden wurden. Von den ursprünglich 15 Aktengruppen sind noch vorhanden:
I | Normalien |
II | Landes-, Lokalkommissionen |
III | Regieauslagen |
V | Anmeldungen: zusammen 1 Faszikel |
X | Mühlkreis: 5 Faszikel |
XI | Salzkammergut: 27 Faszikel |
XII | Hausruckkreis: 7 Faszikel |
XIII | Traunkreis: 11 Faszikel |
XIV | Innkreis: 21 Faszikel |
XV | Geschäftsrapporte: 1 Faszikel |
Außer dem Einlaufprotokoll und Index sind noch 3 Schachteln mit Edikten, Kundmachungen, Erkenntnissen etc. in handschriftlicher und gedruckter Form erhalten.
3 Schachteln, 2 Handschriften, 76 Faszikel
Laufzeit: 19. Jh.