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Hofschreiberamt Hallstatt

Das Hofschreiberamt in Hallstatt und die Verwesämter in Ischl und Ebensee waren die Vollzugsbehörden erster Instanz im Kammergut und zuständig für die allgemeine Salzverwaltung, die Wirtschaftsverwaltung, die politische Verwaltung und die niedere Gerichtsbarkeit. Die unterschiedliche Bezeichnung ist historisch bedingt, ansonsten erfüllen sie die gleiche Funktion. Ab dem späten 18. Jahrhundert wird auch das Hofschreiberamt gelegentlich als Verwesamt Hallstatt bezeichnet. 1834 kam es zu einer Neuordnung der Verwaltung im Kammergut. Die Verwesämter wurden in der Folge als "k.k. Salinenverwaltung" bezeichnet.

Dem seit 1338 bestehenden Hofschreiberamt war ursprünglich die Oberaufsicht über das gesamte Hallstätter Salzwesen übertragen, während das im Jahr 1346 eingerichtete Bergmeisteramt Hallstatt für den eigentlichen Abbau des Salzes im Berg sowie für die Personalangelegenheiten verantwortlich war.

Der Bestand umfasst vor allem Handschriften - Resolutionsbücher, Verordnungsbücher, Correspondenzbücher etc. - aus dem 18. Jahrhundert, eine Landggerichtsordnung von 1607 sowie einige Handschriften aus dem beginnenden 19. Jahrhundert ergänzen den Bestand.

Nähere Informationen (Beschreibungen, Verzeichnisse …) finden Sie im Archivinformationssystem/Findbuch.

132 Handschriften
Laufzeit: 17. - 19. Jh.
Literatur: Zibermayr, Landesarchiv 171 ff.; Carl Schraml, Das Oberösterreichische Salinenwesen vom Beginne des 16. bis zur Mitte des 18. Jahrhunderts (Studien zur Geschichte des österreichischen Salinenwesens 1, Wien 1932) X ff.; Hoffmann, Quellen 131 ff.

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