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Das verlorene Archiv des Klosters Baumgartenberg

Archivkasten

Von Gerhart Marckhgott

Ab der Mitte des 12. Jahrhunderts errichteten Zisterziensermönche in der fruchtbaren, aber nur dünn besiedelten Donauebene zwischen Mauthausen und Grein auf Einladung der Herren von Machland das Kloster Baumgartenberg. Als im Spätmittelalter südlich der Donau das „Land ob der Enns“ entstand, gelang es den Habsburgern, auch das Machland und die Riedmark mit dem neuen Land zu verschmelzen. Rund 600 Jahre teilte nun das Kloster Baumgartenberg sein Schicksal mit dem Land ob der Enns.

Die Äbte von Baumgartenberg wollten nicht hinter den anderen Klöstern des Landes zurückstehen, als um 1700 der Sieg der Gegenreformation überall mit üppigen barocken Um- und Neubauten gefeiert wurde. Aber das Kloster erholte sich davon wirtschaftlich nicht mehr und wurde 1784 aufgelöst.

Die schriftlichen Zeugnisse der langen Geschichte des Klosters Baumgartenberg wurden achtlos verstreut und vernichtet. Wir wüssten nur wenig davon, wären nicht immer wieder Verzeichnisse der wichtigsten Archivinhalte angefertigt worden, die einen indirekten Einblick in das verlorene Archiv ermöglichen. Mit dem vorliegenden Buch werden diese Verzeichnisse erstmals im Druck allgemein zugänglich gemacht.

482 Seiten, ISBN: 978-3-902801-52-4
Preis: 25 Euro

Erhältlich im Buchhandel oder unter:
732/7720-14601
landesarchiv[at]ooe.gv.at

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